Mit Kind und Kegel: Fotos im Familienurlaub

Mit Kindern verreisen ist eine Herausforderung. Sie perfekt zu fotografieren ebenfalls. Mit diesen Tipps vermeidest du, dass es im Urlaub Knatsch gibt.

Kinder auf Augenhöhe ablichten

Der eigene Nachwuchs wird im Familienurlaub mit Sicherheit am häufigsten fotografiert. Die besten Kinderfotos sind Aufnahmen, die auf gleicher Augenhöhe geknipst wurden. Kids, die von oben fotografiert werden, wirken verletzlich – der Betrachter fühlt sich überlegen. Ein Foto auf Augenhöhe bildet das Kind auf viel natürlichere Art und Weise ab.

Für Schnappschüsse bereit sein

Zeige deine Lieben auch ruhig einmal von hinten, statt immer nur lächelnd vor toller Kulisse. Solche Bilder wirken manchmal authentischer als die typischen „Aufsteller vor Landschaft“. Wenn wie hier eine tolle Situation entsteht, drücke auf den Auslöser: Schnappschüsse müssen nicht fotografisch korrekt alle Regeln befolgen.

Kreative Fotos machen

Lockere deine Fotosammlung mit ungewöhnlichen Perspektiven auf – zum Beispiel aus der Vogelperspektive. Solche Bilder sorgen später für viele Ahs und Ohs. Arrangiere für ähnlich witzige Fotos Alltagsgegenstände vor einer Kulisse im Urlaubsort. Du wirst sehen: Es müssen nicht immer realistische Landschaftsfotos sein.

Romantische Fotos aufnehmen

Wenn der Weg zum Hotel nicht weit ist, kannst du für eine kleine Fotosession auch etwas mehr Zubehör einplanen: Mit Stativ und Fernauslöser gelingen romantische Selbstporträts zu zweit. Sei mutig: Auch ungewöhnliche Aufnahmen gegen das Licht und mit abgeschnittenen Oberkörpern können richtig tolle Effekte hervorrufen.

Wichtige Momente festhalten

Im Urlaub hat man häufig die schönsten Erlebnisse. Habe daher deine Kamera stets griffbereit. Gerade beim Nachwuchs können immer denkwürdige Ereignisse eintreten. Mit einer Kompaktkamera hältst du alle wichtigen Momente mit deinem Kindern fest. Die reicht in der Regel aus – es muss nicht immer die große Ausrüstung mit in den Rucksack.

Bessere Familienfotos schießen

Eine schöne Hintergrundunschärfe ist bei Porträtfotos nahezu Standard. Wenn aber noch etwas vom Background zu erkennen sein soll, ist dieses Stilmittel nicht hilfreich. Wähle für eine umfangreichere Sicht bei Familienporträts lieber eine mittlere Blende (z. B. f8). So fängst du weitere Details ein.

Mit Konventionen brechen

Natürlich gibt’s viele Regeln. Ein gutes Foto kann aber auch mal gegen den Strich gebürstet sein. Wer für sich oder seine Familie knipst, kann auch ohne ein starres Konzept ein tolles Familienalbum erstellen. Zu viel Planung führt zu Stress, den Ausflug kann so niemand mehr genießen. Denn der Urlaub soll ja vor allen Dingen eins sein: entspannend!