08.09.2022

Nikkor Z 24–120 mm f/4 S: Top-Allroundzoom für das Z-System

Das Nikkor Z 24–120 mm f/4 S vereint reichlich Brennweite mit einer sehr guten Abbildungsleistung und einer konstanten Blende f/4.

Mit dem Nikkor Z 24-120 mm f/4 S hat Nikon das Objektiv-Lineup für spiegellose Vollformatkameras der Z-Serie um ein vielseitiges Standard- und Reisezoom erweitert. Von 24 Millimetern für Landschaften und Architektur über 35 und 50 Millimeter für Reportagen bis hin zu 85 bis 120 Millimetern für Porträts und herangezoomte Details eignet sich das flexible Zoom für viele verschiedene Aufnahmebereiche.

Nikkor Z 24-120mm Objektiv

Die technischen Daten im Überblick

  • Sensorgröße / Bajonett: Kleinbild / Nikon Z
  • Brennweite an APS-C-Kamera (umgerechnet auf Kleinbild): 36–180 mm
  • Maximale Lichtstärke (kürzeste Brennweite / längste Brennweite): 4 / 4
  • Kleinste Blende: 22
  • Linsen /Gruppen: 16 / 13
  • Blendenlamellen: 9
  • Naheinstellgrenze: 0,35 m
  • Filtergröße: 77 mm
  • Abmessungen: 84 x 118 mm
  • Gewicht: 630 g


Leicht, kompakt und abgedichtet

Für ein Vollformatzoom mit dieser Brennweitenspanne fällt das Nikkor Z 24–120 mm f/4 S mit Abmessungen von 84 x 118 Millimetern und einem Gewicht von lediglich 630 Gramm angenehm leicht und kompakt aus. Laut Nikon ist das Gehäuse gegen Staub und Wassertropfen abgedichtet.

Dazu gehört auch ein Dichtungsring am Metall-Bajonett, der verhindert, dass Feuchtigkeit zum Kamerasensor gelangt. Eine Fluorvergütung auf der Frontlinse sorgt dafür, dass sich Verschmutzungen leichter reinigen lassen.

Fotografie Treppenhaus
Vielseitig: Die Brennweitenspanne von 24 bis 120 Millimeter bietet jede Menge Spielraum, unter anderem für die Street- und Reportagefotografie.

Neben den verbauten Zoom- und Fokusringen kann das Objektiv mit einer Fn-Funktionstaste und einem Einstellring aufwarten. Der Einstellring lässt sich für die Wahl der Blende, der ISO oder für die Belichtungskorrektur verwenden. Auch die Funktion der Fn-Taste kann individuell angepasst werden.

So ist es zum Beispiel möglich, die Motivverfolgung oder die Gitternetzlinien auf die Taste zu legen. Das erleichtert die Bedienung und bietet Fotografen einen schnellen und direkten Zugang auf nützliche Einstellungen.

Sehr gut gefällt uns auch die konstante, maximale Blendenöffnung f/4 über den gesamten Brennweitenbereich bis hinauf in die 120-mm-Telestellung. Da auf eine optische Stabilisierung verzichtet wird, haben wir im Praxistest ausprobiert, wie viele Blendenstufen bei 120 Millimetern an einer am Sensor stabilisierten Nikon Z 6II ausgeglichen werden können.

Dabei kamen wir – mit Luft anhalten und ruhiger Hand – zu scharfen Bildern bis zu einer Belichtungszeit von 0,5 Sekunden. Das entspricht einer Kompensation von rund sechs Blendenstufen.

Nahaufnahme Pflanzen
Detailaufnahmen: Die Naheinstellgrenze des Nikkor Z 24–120 mm f/4 S beläuft sich auf kurze 35 Zentimeter ab der Sensorebene – und das nicht nur bei 24mm, sondern über den gesamten Brennweitenbereich.

Fazit: Sehr gutes Allround-Objektiv mit konstanter Blende f/4

Das Nikkor Z 24–120 mm f/4 S ist ein empfehlenswertes Zoom für viele Gelegenheiten. Es zeigt kaum Abbildungsfehler, bietet einen treffsicheren AF und punktet mit hoher Auflösung im Zentrum bei 24 mm.

+ Das hat uns gefallen:
Einstellring, Fn-Taste, abgedichtet, konstante Blende f/4, kompakt

– Hier besteht Nachbesserungsbedarf:
AF-Standardabweichung im Tele, Schärfeabfall in den Ecken bei 24 mm

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