LUMIX S 50 mm & 85 mm: Das sagen die Profis

Im neuen Sendeformat „Noir and Friends powered by LUMIX“ lässt sich der Profi-Fotograf Jean Noir über die Schulter schauen und gibt Einblicke in seine Arbeitsweise. Dazu lädt er spannende Gäste ein. In der ersten Folge ist LUMIX Markenbotschafter Martin Dürr mit von der Partie.

Die beiden zeigen, wie sie mit einem Model an derselben Location ganz unterschiedliche Bildideen umsetzen.

Wir haben mit Jean und Martin über ihr gemeinsames Video und ihre Erfahrungen mit den kompakten und lichtstarken Festbrennweiten LUMIX S 50 mm F1,8 und LUMIX S 85 mm F1,8 gesprochen.

In der ersten Folge Noir & Friends nehmt ihr die Zuschauer mit hinter die Kulissen. Was können Fotografen aus dem Video mitnehmen?

Jean: Das Konzept von Noir & Friends soll eine Mischung aus Entertainment, Behind the Scenes, Arbeitsweisen und technischen Aspekten sein. Dabei ist mir wichtig, dass nicht nur über Technik, sondern auch über die Vorbereitung eines Shootings gesprochen wird. Wie baut man seine Planung auf? Wie wichtig sind die Location und das Licht vor Ort und wie kann ich beides mit meiner Shooting-Idee verbinden? Eine intensive Vorbereitung lässt ein Bild immer besser werden.

Martin: Viele Fotografen kennen zwar unsere Bilder, möchten aber gerne wissen, wie wir arbeiten. Wir geben viele Einblicke von der Locationsuche über die Modellführung bis hin zum eigentlichen Bild. Das Video zeigt zum Beispiel, wie wir uns für unterschiedliche „Spots“ begeistern. Anschließend zeigen wir die jeweiligen Bildergebnisse.

Panasonic hat mit dem LUMIX S 50 mm F1,8 und dem LUMIX S 85 mm F1,8 zwei Festbrennweiten vorgestellt. Wie sind eure Erfahrungen damit?

Martin: Da ich schon das LUMIX S 50 mm 1,4 kannte, war ich natürlich sehr gespannt, welche Qualitäten ein 50 mm 1,8 aufweist, das quasi in jede Hosentasche passt. Das neue 50 mm, wie auch das 85 mm, überzeugen mich durch ihre Kompaktheit und eine tolle Abbildungsqualität.

Auch die Verarbeitung ist exzellent. Während das 85 mm (für mich) ein reines Porträtobjektiv ist, gibt einem das 50 mm noch mehr Möglichkeiten, erzählerischer unterwegs zu sein. Man kann mehr von der Umgebung ins Geschehen einbauen, ohne gleich zu weitwinklig zu werden.

In Kombination mit der S5 hat man mit beiden Objektiven eine kompakte und unglaublich mobile Einheit für nahezu alle Einsatzbereiche.

Jean: In den letzten Jahren haben die 85 mm doch sehr meine Arbeiten geprägt. Daher waren die 50 mm mit „etwas mehr Raum“ bei der Bildgestaltung für mich eine kleine Herausforderung, die ich aber gerne angenommen habe.

Der Mix aus Kontrast und Schärfe beim neuen LUMIX S 50 mm F1,8 holt mich immer wieder ab. Das gilt auch für die Farben im RAW. Es sind beides tolle Linsen mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wie zufrieden seid ihr vom Zusammenspiel der hohen Lichtstärke und dem verbauten Autofokus?

Jean: Die Lichtverhältnisse beim Videodreh waren wirklich schlecht. Der Himmel war komplett grau und es war einfach sehr dunkel. In solchen Fällen ist es eine große Hilfe, wenn man lichtstarke Linsen dabei hat.

Als ich mit der Fotografie begonnen habe, war meine Hauptlinse ein 85 mm 1,2. Leider hatte ich damit immer einen Ausschuss von 80 Prozent der Bilder, weil einfach fast alles unscharf war. Ich bin kein Schärfefetischist und auch ein unscharfes Bild kann viele Geschichten erzählen.

Dennoch gibt es Jobs, bei denen dieses Argument nicht zieht. Da muss dann einfach alles sitzen. Ich liebe es, offenblendig zu shooten.

Bei beiden Panasonic-Linsen sitzt der Fokus immer knackscharf – auch bei einer Blende 1,8. Gerade auf diese Zuverlässigkeit bin ich in vielen Bereichen meiner Fotografie angewiesen.

Martin: Da ich sehr gerne Outdoor und mit Bokeh arbeite, ist mir die hohe Lichtstärke der Objektive eine große Hilfe. So kann ich den Fokus leichter auf die Person lenken, die ich fotografiere.

In Kombination mit dem Augen-Autofokus ist die Blende 1,8 ein Genuss. Beide Objektive haben beim Shooting hervorragend funktioniert und schnell scharfgestellt. Vor Kurzem hatte ich noch ein weiteres Projekt für Panasonic (LUMIX Dance).

Auch da hat der Autofokus, speziell bei fluoreszierendem Bodypaint unter Schwarzlicht, eine großartige Leistung gezeigt.

Beide Objektive sind rundum abgedichtet. Wie wichtig ist euch diese Eigenschaft?

Martin: Speziell das 85 mm hat bei mir schon einige Einsätze hinter sich, in denen es hilfreich war, dass es gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet ist.

Falls es mal „rauer“ hergeht, hat man nicht gleich Angst um sein Equipment, sondern kann sich voll auf das Fotografieren konzentrieren.

Jean: Ich gehe mit meinem Equipment immer sehr behutsam um. Kameras und Objektive sind für mich aber eben auch Arbeitsmittel und so muss ich damit auch mal an die Grenzen gehen können, um einzigartige Schüsse einzufangen. Ich arbeite viel Outdoor, da ist das Wetter natürlich nicht immer perfekt.

Auch bei Regen muss ich arbeiten können. Da ist eine gute Abdichtung gegen Feuchtigkeit für mich eine wichtige Voraussetzung.

Die Fotografen

Jean Noir
… hat im Juli 2012 seine Begeisterung für die People- & Editorial-Fotografie entdeckt und reist seitdem für besondere Momente um die Welt. Der in der Nähe von Frankfurt am Main geborene Fotograf arbeitet mit Agenturen zusammen und gibt sein Wissen in Coachings und Workshops weiter. 2016 hat er sein eigenes NOIRstudio zwischen Darmstadt und Frankfurt eröffnet.

Martin Dürr
… begann seine Karriere als Illustrator und Designer und setzt sich seit Anfang 2014 verstärkt mit der Porträt- und der Modefotografie auseinander. Der in München geborene Fotograf lässt seiner Kreativität in verschiedenen Stilen freien Lauf und ist als LUMIX-Markenbotschafter für Panasonic unterwegs. Weitere Infos: www.martinduerr.com