Fernauslöser

Was Sie beim Kauf eines Fernauslösers beachten sollten


Fernauslöser sind praktische, kleine Geräte, die es Ihnen ermöglichen Fotos zu schießen, ohne die Kamera selbst auch nur zu berühren. Sie werden vor allem häufig in Kombination mit Stativen benutzt. Falls Sie auf der Suche nach einem Fernauslöser sind, sollten Sie sich überlegen, ob Sie einen kabelgebundenen oder Funk-Fernauslöser benutzen möchten. Funkauslöser sind zwar etwas kostspieliger, können Ihnen aber den Kabelsalat ersparen, und sind somit besser geeignet, falls es einmal schnell gehen muss.
Um eine möglichst hohe Langlebigkeit des Geräts sicherzustellen, empfehlen wir Ihnen, einen Fernauslöser zu kaufen, der aus hochwertigen Materialien hergestellt wurde, wie beispielsweise Metall anstatt Kunststoff. Darüber hinaus sollte das Gerät mit Ihrer Kamera kompatibel sein – wenn nicht, können Sie den Auslöser so oft betätigen, wie Sie nur wollen – die Kamera muss das eingehende Signal des Fernauslösers auch verarbeiten können.

Wie und wann kann man einen Fernauslöser am besten verwenden?

Der größte Nutzwert eines externen Auslösers ist, dass das Gerät möglich macht, Fotos frei von Verwacklern zu schießen, ohne in nächster Nähe der Kamera zu sein. Besonders praktisch ist die Kombination aus einem externen Auslöser und einem Stativ: Wenn Sie unter schwierigen Lichtverhältnissen Fotos mit längerer Belichtungszeit aufnehmen wollen, eignet sich diese Ausrüstung für Naturaufnahmen, zum Beispiel Fotos vom abendlichen Sternenhimmel, perfekt.

Bei Gruppenfotos oder „Selfies“ ist ein Fernauslöser in Kombination mit einem Stativ auch sehr praktisch. So wird der Fernauslöser einfach zum Selbstauslöser umfunktioniert. Aufgrund größerer Distanzen eignet sich ein Funkauslöser für solche Aufnahmen sehr gut. In dieser Situation macht es Ihnen ein Fernauslöser möglich, sich von der Kamera zu entfernen, zu oder vor das gewünschte Motiv zu stellen und ganz bequem den Auslöser zu betätigen.

Bei Fotos von stillen Motiven, beispielsweise Sonnenauf- oder –untergängen, oder Landschaften können dem Fernauslöser verschiedenen Sekundärfunktionen zugewiesen werden, wie beispielsweise die Intervallzeit, Belichtungszeit, Wiederholungszeiten oder die Anzahl der Fotos. Das erleichtert Ihnen das Fotografieren von stillen Motiven um ein Vielfaches. Sogar Zeitrafferaufnahmen sind mit einem Fernauslöser möglich: Die Kamera kann so eingestellt werden, dass in einem Zeitraum von beispielsweise einer Stunde alle 10 Sekunden automatisch ein Foto geschossen wird. Naturphänomene wie eine Sonnen- oder Mondfinsternis können somit perfekt festgehalten werden.

Sollten Sie an der Kamera die Belichtungszeit mit einer Höchstzeit von 30 Sekunden einstellen, können Sie den sogenannten „Bulb-Effekt“ erzeugen. Je länger Sie den Auslöser drücken, desto länger belichtet die Kamera das Bild. Wenn Sie das mit der Hand versuchen würden, ist ein verwackeltes Bild praktisch schon vorprogrammiert. Daher empfiehlt es sich, im solchen Fall einen Fernauslöser zu verwenden, um sich selbst eine Menge Ärger und Frustration zu ersparen.

Wenn Sie sich für ein etwas teureres Modell entscheiden, ist es wahrscheinlich, dass das Gerät über diese Funktion verfügt. In den meisten Fällen liegt die Höchstbelichtigungszeit bei zwei Minuten.

Was ist bei Verwendung eines Fernauslösers zu beachten?

Bei Verwendung eines Fernauslösers spielt die Entfernung vom Auslöser zur Kamera eine entscheidende Rolle. Teilweise gibt es Modelle, bei denen die maximale Entfernung etwa 100m beträgt. Bei Funkauslösern ist es sogar möglich, den Auslöser durch Hindernisse hindurch zu betätigen.

In der Regel werden eher kabelbetriebene Fernauslöser verwendet. Nach Anschluss an die Kamera übernimmt ein solches Gerät sogar die Steuerung des Autofokus. Wenn ein Fernauslöser mit Ihrer Kamera verbunden ist, wird dadurch jedoch nicht der gewöhnlich Auslöser in den Ruhestand versetzt – beide Auslöser können simultan benutzt werden. Jedoch ist sehr wichtig, dass Ihr Fernauslöser auch mit Ihrer Kamera kompatibel ist. Dabei kommt es selten zu Fehlern, jedoch ist, wie immer, Vorsicht besser als Nachsicht.


Update 19.04.2024.
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